Wir setzen Cookies auf dieser Website ein. Diese Cookies speichern Informationen auf Ihrem Computer oder Ihrem mobilen Gerät, die Ihr Online-Erlebnis verbessern sollen. Cookies sind kleine Textdateien, die Ihnen ermöglichen schnell und gezielt zu navigieren. Cookies speichern Ihre Präferenzen und geben uns einen Einblick in die Nutzung unserer Website. Google Analytics-Cookies speichern auch Marketinginformationen. Mit dem Klick auf das Cookie akzeptieren Sie dieses. Durch speichern der Einstellungen stimmen Sie der Verwendung von Cookies in Übereinstimmung mit Ihren Präferenzen (sofern angegeben) durch uns zu.

Weitere Hinweise in der Datenschutzerklärung

Menu
2017 : Schmetterlinge
26.04.2017 22:12 ( 2675 x gelesen )

Von der Sonne wachgeküsst - Frühlingsboten im April

Wärmende Sonnenstrahlen zeigen im April ihre Wirkung: Noch dringt Licht in den Laubwäldern bis zum Erdboden. Leberblümchen und Buschwindröschen bringen Farbe in die noch kahlen Laubwälder. Gräser beginnen zu wachsen und in den Gärten sprießen Osterglocken und Tulpen. In diesem Jahr dauert es etwas länger bis die ersten Tagfalter erscheinen.



Die Wärme lässt auch die ersten Schmetterlinge erwachen. Einige Arten überdauern den Winter als erwachsene Falter. Kleiner Fuchs und Tagpfauenauge nutzen dazu Verstecke und geschützte Orte wie Höhlen oder Dachböden. Der Zitronenfalter hat dagegen eine ganz besondere Art, den Winter zu überstehen. Er ist in der Lage, Frostschutz aufzubauen und so Temperaturen bis -20°C im Freien zu überstehen. Der Falter ersetzt einen Teil der Körperflüssigkeit durch einen Cocktail aus Alkohol, Salzen und Eiweiß – sozusagen einem körpereigenen Frostschutzmittel. Damit verhindert er die Eisbildung in den Körperzellen. In der Zeit der Winterruhe wird der Stoffwechsel extrem heruntergefahren. Ab März kann man dann die ersten Exemplare nach dem Winter wieder in der Natur entdecken. Die Frühjahrssonne kitzelt sie wach. Besonders die großen zitronengelb gefärbten Männchen sind auffällig. Die Weibchen sind in ihrer Farbwahl mit grün-weiß eher bescheidener. Besonders beliebt sind Waldränder. Die männlichen Falter patrouillieren an besonnten Gebüschen, immer auf der Suche nach Weibchen. An Faulbaum und Kreuzdorn werden die Eier abgelegt. Die Raupen ernähren sich ausschließlich von den Blättern dieser Sträucher. Die Falter dagegen lieben den Nektar vieler Blütenpflanzen.

Für einen Tagfalter erreicht der Zitronenfalter ein beachtliches Alter von bis zu 12 Monaten. Damit ist er der Methusalem unter den mitteleuropäischen Tagfaltern. Dies ist nur zu schaffen, da er sowohl eine Winter- als auch Sommerruhepause einlegt.


Zurück Druckoptimierte Version Diesen Artikel weiterempfehlen... Druckoptimierte Version
block-diashow-rechts

Geführte Wanderungen
 ⇒

Auf Wiedersehen im Jahr 2025!

_______________________

Weitere Termine

 

______________________

block-sonstiges-rechts
 

PrinterFriendly
Druckoptimierte Version
bottom
                                                             © Landschaftspflegeverband Harz e. V.  -  Hasselfelde 

            

      Home I Kontakt I Impressum I Datenschutz 
Benutzername:
User-Login
Ihr E-Mail
*