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Aurorafalter


Ein männlicher Aurorafalter besucht die Blüten des Wiesen-Schaumkrauts. Kopula von Aurorafaltern, die olivgrün gezeichnete Flügelunterseite ist gut zu erkennen.

Aurora, die Göttin der Morgenröte, gab dem hübschen Falter seinen Namen. Der Grund ist die Färbung der Männchen. Sie sind mit ihrer orangefarbenen Zeichnung an den Vorderflügeln sehr auffällig. Die schlichten Weibchen kann man von anderen Weißlingen nur an der olivgrün gesprenkelten Flügelunterseite unterscheiden.

Der Aurorafalter ist eine typische Frühlingsart und von April bis Mai sehr gut zu beobachten.

Verbreitung

Diese Art ist noch relativ häufig in unserer Landschaft anzutreffen. Die erwachsenen Falter fliegen von April bis Juni. Auf den Wiesen der höheren Lagen beginnt die Flugzeit erst ab Ende April/ Anfang Mai. Die Eier werden an den Blüten verschiedener Kreuzblütengewächse, z. B. Wiesen-Schaumkraut, Knoblauchsrauke, Acker-Hellerkraut, Barbarakraut oder Silberblatt abgelegt. Den Winter überdauert der Falter als Puppe an Pflanzenstängeln. Daher ist es besonders hilfreich, nicht jede Ecke und jeden Winkel im Herbst zu mähen, sondern über Winter ungemähte Bereiche stehen zu lassen. Dies gilt insbesondere für die Ränder von Waldwegen.

Verbreitungskarte: Arbeitsgruppe Schmetterlinge Deutschlands: Die Schmetterlinge Deutschlands. https://www.lepidoptera.de/  (abgerufen am: 16.05.2021)

Nektarquellen

Bei dieser Art sind besonders die Blüten von Kreuzblütengewächsen als Nektarquelle beliebt. Wiesen-Schaumkraut und Knoblauchsrauke zählen zu den Favoriten.

Knoblauchsrauke Barabarakraut
Wissenschaftlicher Name: Anthocharis cardamine
Familie: Weißlinge
Gefährdung:
Rote-Liste Sachsen-Anhalt
Rote-Liste BRD

nicht gefährdet
nicht gefährdet
Lebensraum: Saumbiotope wie
- Waldränder und Lichtungen
- waldnahe Wiesenränder und Hochstaudenflure
- Brachen und Ruderalflächen
- Gärten und Parks
- Auwälder

Flugzeit

eine Generation von April - Juni
je nach Höhenlage und Witterungsverlauf

Was kann man für diese Art tun?

Auch wenn die Art noch als ungefährdet gilt, braucht sie unsere Aufmerksamkeit. Blütenreichtum zur Flugzeit und Strukturvielfalt in der Landschaft sind wichtig. Es ist kein gutes Zeichen, wenn das vom Aurorafalter bei Blütenbesuchen bevorzugte Wiesen-Schaumkraut immer weniger häufig anzutreffen ist und inzwischen auf der Vorwarnstufe der Roten Liste in Sachsen-Anhalt steht.

Wiesen und besonders Wegränder sollten nicht zu häufig im Jahr gemäht werden. Eine extensive Nutzung der Wiesen fördert die Vielfalt an Pflanzen und damit den Blütenreichtum. Das häufig praktizierte regelmäßige häufige Mähen von Wegrändern im Wald und in der Agrarlandschaft sollte auf ein Minimum beschränkt werden.

Es ist nicht schwer, den Aurorafalter in den eigenen Garten zu locken.

Entscheidend ist das Vorhandensein der richtigen Nektar- und Raupenfutterpflanzen. Das Wiesen-Schaumkraut oder die Knoblauchsrauke wachsen auf fast jedem Boden, der nicht zu trocken sein sollte. Vielleicht findet sich eine Ecke am Rande von Sträuchern, wo diese Pflanzen bis zum Sommer stehen bleiben können und nicht abgemäht werden. Denn in den Blüten werden die Eier abgelegt und entwickeln sich anschließend die Raupen. Diese verpuppen sich ab Juli an verschiedenen Pflanzenstängeln. Ein ungemähter Gebüschsaum wäre ideal, damit im Frühjahr die hübschen Falter schlüpfen können.

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